Letzter Blog
01.07.2013 22:04Wie die Zeit vergeht…. Fasst 5 Monate und morgen geht’s wieder in den Flieger und ab nach Hause. Haben in den letzten 2 Wochen nach Beendigung des Semesters noch den angekündigten Trip auf der Südinsel gemacht. Wir suchten und suchten aber die Pinguine haben sich vor uns versteckt auch wenn es so manche Warnhinweise auf den Straßen gab, dass man den schwarz weißen Vögeln doch bitte ausweichen möge.
Na dann kommen wir mal zum Trip in chronologischer Zeitabfolge.
Mit unserem Scratchy ging es südlich nach Wellington wo wir die Geschwister noch einmal besuchen durften und nach einer Übernachtung uns mit einem Leihwagen auf die Fähre begaben. Ein Leihwagen? Naja es war Schnee vorausgesagt und da kann man noch so ein guter Deutscher Autofahrer sein ;) die Berge waren schon für Winterreifen geeignet.
Schnee? Jaaaa wir wissen ihr habt jetzt mal ausnahmsweise bessere Bedingungen aber wir kommen ja auch schon morgen wieder nach Hause.
Im Norden der Südinsel angekommen wurden erst einmal in den noch grünen und wärmeren Bergen, den so genannten Malborough Sounds mit unserem Auto Schafe bergab gejagt. Unser ´Schaafisch´ war leider nicht gut genug um ihnen zu vermitteln das genug Platz gewesen wäre auch an der Seite stehen zu bleiben. Aber sie sahen auch danach aus als könnten sie ein bisschen Training vertragen.
Weiter ging es nach Christchurch mit Zwischenstopp an der Küste um auch endlich mal die Seelöwen am Straßenrand beobachten zu können. Dort haben wir übers Wochenende bei Geschwistern gewohnt die uns absolut liebevoll und herzlich aufgenommen haben. Unser Ankommen sprach sich anscheinend so schnell rum, dass wir kaum nachdem wir angereist waren eine Einladung zum Dinieren von Deutschen Geschwistern hatten die nach Christchurch gezogen sind. So wurde erst einmal lecker gegrillt. Dazu muss man sagen, dass wir beide uns sehr angewöhnt haben mit der einen oder anderen Zehe Knoblauch zu kochen aber die Knoblauch Bratwurst die es an diesem Abend unter anderem gab wurde nachher auf der Heimfahrt zur spaßigen Angelegenheit. Dadurch das der Sauerstoff irgendwann weggeatmet war und ständig neuer Knoblauch Atem nachgereicht wurde löste dies doch einen sehr heftigen Lachflash aus der uns zwang am Straßenrand anzuhalten. Unsere Gastgeber wurden beim Eintreten dann auch direkt vorgewarnt.
In den darauffolgenden Tagen hatten wir mit überschwemmten Straßen zu kämpfen die uns manchen Weg versperrten und wir somit den Routenplan ein wenig umschreiben mussten. Soll heißen wir mussten quer über die Berge zur Westseite. Dort kamen wir auch das erste Mal mit Schnee in Kontakt und das im Juni. Verrückt.
So landeten wir in Queenstown, die Stadt des Bungee Jumpings und besten Burgers der Welt.
Für diesen Burger wurden offizielle 5 Massi Sterne vergeben im Punkto Geschmack, Zubereitung und Größe.
Den Bungee Jump haben wir uns dann mal verkniffen.
Dann kamen wir zum sogenannten Ende der Welt, sprich zum südlichsten Punkt Neuseelands. Eine starke Brise kältesten Windes blies uns um die Nase als wir da standen und uns gedacht haben, dass der nächste Ort der Südpol ist. Beeindruckend.
Als wir wieder aufwärts wollten wurden so manche Orte wegen zu starken Schneefalls gesperrt, sodass wir wieder umplanen mussten. War sehr schade da dies mit die schönsten Orte Neuseelands gewesen wären aber man braucht ja auch nochmal ein Grund im späteren Leben zurückzukommen ;).
Die Westküste ging es wieder hoch und obwohl es wieder wärmer wurde kamen wir in den Gletscher Bereich, der auch brav besichtigt wurde.
Manchmal kam man sich einfach wie ein Mensch von einer anderen Welt vor wenn man die Neuseeländer bei 0-5 Grad immer noch in Flip Flops und kurzen Hosen rumlaufen sah. „ Die müssen doch eigentlich frieren.“ Immerhin werden bei diesem Modetrend immer dicke Mützen getragen, komischerweise Sommer wie Winter.
Das letzte was uns aufgefallen ist, dass die Kiwis wohl alle ziemlich klein sein müssen und es große Menschen einfach nicht gibt, da die Duschköpfe sich in jedem Motel auf gefühlter Bauchnabelhöhe befanden.
Man mag es kaum glauben und es irgendwie nicht realisieren, dass dies alles morgen vorbei ist und man nach Hause fliegt. Man fühlte sich natürlich auch hier nach so einer langen Zeit heimisch, sonst hätten wir es ja nicht so genossen. =)
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen die unseren Blog verfolgt, sich nach unserem Wohlbefinden erkundigt und im Gebet an uns gedacht haben. Vielen Dank. Dadurch freuen wir uns umso mehr wieder auf unser zu Hause.
Auf bald eure Kiwis und bald wieder Deutsche ;)
Basti und Massi
———
Zurück